Ich lebe mit meinem Mann, meinen beiden Kindern und meinen Eltern im tiefsten Niederbayern auf einen Einödhof.
Unseren ersten Berner-Mischling, Paula, die wir vom Onkel meines Mannes bekommen haben, ist bei uns vor 12 Jahren eingezogen. Wir bräuchten eigentlich keine Hausglocke, denn unsere Paula meldete freudig jeden Besuch an. Sie war auch unser “Babysitter” für unsere beiden Kinder. Wenn diese draußen spielten, dann begleitete sie sie auf Schritt und Tritt.
Wie Paula angefangen hat, meine englischen Rosen auszubuddeln, habe ich zu meinem Mann gesagt, wir brauchen einen zweiten Hund - einen Spielgefährten - , dass sie nicht auf dumme Gedanken kommt.
Daraufhin haben wir unseren Bolle 2010 bei Familie Bruhns geholt. Wir nannten ihn auch unseren Therapiehund, da er uns in einer sehr schwierigen Phase geholfen hat. Unsere Kinder haben von Anfang an mit ihm geschmust, ihn mit ins Bett genommen und so ist es auch im ausgewachsenen Zustand noch, dass Bolle von unseren Kindern jeden Abend einen Gutenachtschmatz bekommen hat.
Leider mussten wir in 2017 unsere geliebte Paula und unseren geliebten Bolle viel zu früh über die Regenbogenbrücke gehe lassen. Beide haben eine große Lücke in unserem Leben hinterlassen. Wir werden sie nie vergessen und sie haben immer einen Platz in unserem Herzen.
Mit dem Einzug von Bolle und den Kontakt zu Familie Bruhns, haben wir uns immer mehr mit dem Gedanke der Zucht beschäftigt. Wie wir immer mehr in die Geschichte der Ausstellungen, Veranstaltungen usw. “reingerutscht” sind, haben wir im Sommer 2011 unsere Abali in unsere Familie geholt, um eine richtige Bernerzucht auf die Beine zustellen.
Abali ist in der schönen Eifel bei Familie Haber geboren. Sie hat mir zwei wundervolle Würfe geschenkt und ist jetzt in "Rente" und darf bei den nächsten Würfen die "Oma" sein.
Bis ein Berner “zuchttauglich” ist, vergehen ca. zwei Jahre, etliche Ausstellungen sind zu besuchen mit Beurteilungen und am Schluss muss jeder Hund eine Zuchttauglichkeitsprüfung (Körung) absolvieren.
Ich möchte eine Zucht, in der die Welpen in familiärer Umgebung die ersten acht bis zehn Wochen ihres hoffentlich langen Lebens geprägt werden und alle möglichen Geräusche kennenlernen, mit Kindern, Erwachsenen, und anderen Hunden in Berührung kommen.
Darum habe ich mich auch den Schweizer Sennenhund-Verein für Deutschland e.V. angeschlossen und Züchte hier nach dessen Regeln und denen des VDH und der F.C.I.
Unsere Hunde leben bei uns in der Familie, schlafen bei uns im Haus und sind im Urlaub mit dabei.
Unsere Kinder lieben unsere Hunde genauso wie wir selber und ein Leben ohne unsere Hunde, können wir uns nicht mehr vorstellen.